Die Sonderausstellung "Mammuts aus Sibirien" thematisierte Mythos und wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Dickhäuter. Flora und Fauna des Tertiär, respektive die Mammuts und unsere menschlichen Vorfahren in dieser Zeit, nahmen einen großen Teil der Ausstellungsfläche ein. Das Prunkstück der Ausstellung – Dima, das mumifizierte Mammutbaby aus Russland - war nur eine temporäre Leihgabe, nichtsdestoweniger aber Publikumsmagnet. Große Dioramen mit Thermoplastiken, aber auch Originale spiegeln rudimentär die Lebenswelt des Tertiär wieder. Informationen zu Fundorten, Ereignissen, Fressgewohnheiten, Wanderbewegungen etc. werden in großen Schaubildern und Infografiken dargestellt. Die teilweise sehr wissenschaftlichen Texte wurden publikumsgerecht aufbereitet.
Nach Beendigung der Sonderschau wurden einige Elemente in die Dauerausstellung übernommen.
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Die Sonderausstellungsräume des historischen Museumsgebäudes brachten eigene Anforderungen und Schwierigkeiten mit sich. Vieles durfte und konnte nicht verändert werden, keine Eingriffe in die Bausubstanz vorgenommen werden. Der Großteil der szenografischen Elemente wurde von den hausinternen Werkstätten umgesetzt.
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Neben dem Ausstellungsplakat wurde eine Eintrittskarte mit integriertem Mammut-Aufkleber für die Kinder und ein Folder mit Rundgangsbeschreibung entwickelt. Der Kontrast Weiß-Blau, der die Werbemittel dominiert, markiert die Grenze zwischen Eiszeit und der nächst wärmeren Klimaperiode.
Begleitend zur Ausstellung erschien ein Katalog, der detailliert die wissenschaftlichen Hintergründe der Ausstellung darlegt.
©Fotos: Claudia Gornik, Heike Große
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